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Öffentlichen Verkehr ausbauen

Realisierungswettbewerb Regional-Stadtbahn Linz
Copyright: Land OÖ/Max Mayrhofer

Das neue Liniendesign der Regional-Stadtbahn Linz: luftig, leicht und hell

Die Regional-Stadtbahn Linz wird Oberösterreich, insbesondere die Landeshauptstadt Linz, zukünftig maßgeblich prägen. Damit entsteht eine neue Hauptschlagader des Öffentlichen Verkehrs, die das Erscheinungsbild der Stadt nachhaltig verändern wird. Um sicherzustellen, dass sich die neuen S-Bahn-Linien S6 und S7 samt den dazugehörigen Bauwerken harmonisch in das bestehende Landschafts- und Stadtbild einfügen, wurde ein europaweiter Realisierungswettbewerb ins Leben gerufen. Neben der architektonischen Gestaltung der neuen Haltestellen, einschließlich des Nahverkehrsknotens Urfahr-Ost und dessen unmittelbare Umgebung wurde auch das dazugehörige Liniendesign ausgeschrieben. Im Wettbewerb durchgesetzt hat sich das Linzer Architektur-Büro „Archinauten ZT GmbH“. Im Zentrum des Siegerprojekts und damit des zukünftigen Liniendesigns steht eine schlichte, elegante und helle Architektur sowie eine regionale Besonderheit – der Mühlviertler Blaudruck.

Ein Expertenkomitee, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern der Ziviltechnikerkammer, der Schiene OÖ, des Landes OÖ, des Gestaltungsbeirates der Stadt Linz und des Linzer Magistrats, kürte vor kurzem das Siegerprojekt eines EU-weit ausgeschriebenen Realisierungswettbewerbs im Rahmen des Regional-Stadtbahn Linz-Vorhabens.

Gegenstand der Ausschreibung war die architektonische Gestaltung und das Erscheinungsbild der neuen Haltestellen samt Oberflächengestaltung sowie auch die Gestaltung der unmittelbaren Umgebung. Dies erfolgte im Wettbewerb beispielhaft anhand von zwei Haltestellen – dem Nahverkehrsknoten Urfahr-Ost und der Haltestelle Hafenstraße. Die derzeitigen Planungen sehen insgesamt sieben innerstädtische Haltestellen vor, die zukünftig ebenso nach dem Entwurf des Sieger-Projekts gestaltet werden sollen: Wildbergstraße, Nahverkehrsknoten Urfahr-Ost, Freistädter Straße, Auhof/Universität, Hafenstraße, Universitätskliniken und Europaplatz.

Den Zuschlag für die Umsetzung des zukünftigen Liniendesigns der Regional-Stadtbahn Linz erhielt das Linzer Architekturbüro „Archinauten ZT GmbH“.

Mit einem dezenten, luftig leichten Liniendesign konnte „Archinauten ZT GmbH“ die Fachjury überzeugen und den Realisierungswettbewerb einstimmig für sich entscheiden. Ein bekanntes Bauwerk in Linz, das durch seine elegante Ausführung und beeindruckende Architektur besticht, ist das Musiktheater, welches von dem Linzer Architekturbüro wesentlich mitgestaltet wurde. Gemeinsam mit den Projektverantwortlichen wird die Umsetzung des Siegerentwurfs nun in den weiteren Planungsphasen angepasst und verfeinert.

Neue Potentiale heben im öffentlichen Raum
Grundsätzlich wird bei der Planung der Regional-Stadtbahn Linz besonderer Wert daraufgelegt, möglichst wenig in das bestehende Stadtbild einzugreifen. In enger Zusammenarbeit mit den Fachabteilungen der Stadt Linz wurden verschiedene Trassenvarianten auf der Grundlage zahlreicher Kriterien geprüft und bewertet. Berücksichtigt wurden dabei unter anderem die Auswirkungen auf Menschen und Umwelt, Lärmentwicklung, Erschütterungen, Grundwasserverhältnisse, Verkehrsführung sowie das Orts- und Landschaftsbild. Dort wo Bauwerke und Haltestellen errichtet werden, sollen sich diese harmonisch in das bestehende Landschafts- und Stadtbild einfügen.

Mit der Regional-Stadtbahn Linz entsteht nicht nur eine neue Hauptschlagader des Öffentlichen Verkehrs, sondern sie eröffnet auch neue Potentiale für die zukünftige Gestaltung des öffentlichen Raums. Etwa durch die optische Aufwertung mittels Begrünung und die Neugestaltung städtischer Flächen, insbesondere im unmittelbaren Umfeld der geplanten Haltestellen. Im Speziellen sei an dieser Stelle der Nahverkehrsknoten Urfahr-Ost erwähnt, dieser soll unter anderem Platz für neue Geschäftslokale und Nahversorger sowie neue für die Bevölkerung nutzbare Grünflächen bieten.

Die geplante Mobilitätsdrehscheibe wird damit nicht nur zu einem verkehrstechnisch relevanten Knotenpunkt für den Öffentlichen Verkehr, sondern sie wird auch die Lebensqualität der Menschen verbessern und bisher ungenutzte Potenziale erschließen. Im Zentrum des Siegerprojekts steht eine für das Stadtbild ansprechende Architektur, die als angenehmer, heller und positiver Raum wahrgenommen werden soll.

Das neue Liniendesign der Regional-Stadtbahn Linz: luftig, leicht und hell

Der Anspruch – luftig, leicht und hell, gepaart mit hoher Funktionalität steht als bestimmende Prämisse hinter dem neuen Liniendesign der Regional-Stadtbahn Linz. Die pavillonartige Architektur mit schlanken Stützen und schwebenden Dächern schafft dabei zeitlose Eleganz. Die zukünftige Verbindung ins Mühlviertel inspirierte die Architekten zu thematischen Bezügen in der Architektur und im Design. Die neuen Haltestellen erhalten nicht zuletzt aufgrund ihrer prägenden gemusterten Dachunterschichten einen einzigartigen Look. Der Mühlviertler Blaudruck – ein traditionelles Handwerk und immaterielles UNESCO Kulturerbe steht hinter der Gestaltung der blau gemusterten Dachuntersichten. Die Farbgebung und die charakteristischen Blaudruckmuster verorten die Stationen und sorgen für einen hohen Wiedererkennungswert der neuen Linien.

Die leichte, pavillonartige Architektur setzt einen neuen städtebaulichen Akzent und entwickelt ihre eigene Charakteristik. Die durchlässige und transparente Bauweise schafft eine helle und freundliche Atmosphäre mit guter Orientierungsmöglichkeit für die Fahrgäste. Die Stationen wirken freundlich und einladend und erfüllen gleichzeitig die funktionalen Anforderungen eines Verkehrsbauwerks.

Darüber hinaus ist die städtebauliche Dimension zu beachten, da insbesondere die großen innerstädtischen Haltestellen starke stadträumliche Veränderungen bedeuten. Die neuen Stationen werden zum Impulsgeber für die Stadtentwicklung in den umliegenden Vierteln. Die Umgebung am Nahverkehrsknoten in Urfahr bietet Platz für eine umfassende Freiraumgestaltung, die auf eine nachhaltige und attraktive Gestaltung des öffentlichen Raums abzielt. Im Fokus steht die Materialität der Oberflächen, eine klimafreundliche Begrünung sowie eine durchdachte Ausstattung des Areals.

Zur Steigerung der Aufenthaltsqualität sollen schattenspendende Baumarten gepflanzt werden. Diese Bepflanzung schafft nicht nur ein grünes Erscheinungsbild, sondern rückt die ökologische Aufwertung des Areals in den Mittelpunkt.

Materialität, Farbe und Licht
Die Dachkonstruktionen werden als Stahlkonstruktionen ausgeführt. Auf schlanken Stützen liegt ein Tragraster aus Stahlprofilen mit einer Untersicht mit dem an Blaudrucke angelehnten Mustern. Die Dachflächen der Auf- und Abgänge sollen begrünt werden, die Bahnsteigüberdachungen bieten auch die Möglichkeiten, diese mit PV-Modulen auszustatten.

Im Sinne des Entwurfszieles von Durchlässigkeit und Transparenz wird auf geschlossene Wandflächen weitgehend verzichtet. Dort wo erforderlich kommen Glasbrüstungen und Glaswände zum Einsatz. Die Stationen wirken dadurch sehr hell und übersichtlich.

Die Bodenbeläge variieren entsprechend den funktionalen Anforderungen. Ein heller, sandfarbiger Pflasterbelag mit hoher Rutschfestigkeit soll auf den Bahnsteigen verlegt werden. Das Untergeschoß des Nahverkehrsknotens soll in Referenz auf das Mühlviertel mit Neuhauser Granit ausgelegt werden. Die betonierten Platzflächen in den anschließenden Außenbereichen erhalten mittels Sandstrahlung ihre finale Optik.

Der Kontrast zwischen den dunklen Stahlsäulen und den darüber schwebenden Dächern mit hellblauen, ornamentierten Untersichten prägt das Erscheinungsbild der Haltestellen. Das Beleuchtungskonzept folgt dem klaren Grundgedanken einer hellen, offenen Architektur. Um „Angsträume“ zu verhindern, sorgen unsichtbare, entblendete Downlights in den Untersichten für viel Licht am Boden. Die gemusterten Untersichten werden von auf den Stahlsäulen montierten Up-lights in Szene gesetzt. Ergänzt werden diese Beleuchtungsmaßnahmen durch lineare Lichtleisten zur Aufhellung der Wände im Untergeschoß.

Station Nahverkehrsknoten Urfahr-Ost
Die geplante Infrastruktur mit ihren Haltestellen und Bauwerken wird das Stadtbild entlang der Regional-Stadtbahn Strecke maßgeblich prägen. Insbesondere der Nahverkehrsknoten in Urfahr wird der Stadt Linz ein markantes neues Erscheinungsbild verleihen. Neben den neuen Verkehrsachsen mit ihren Fahrgastströmen werden vor allem auch die damit zusammenhängenden baulichen Maßnahmen von großer städtebaulicher Relevanz sein.

Die offene, dezente Bauweise mit der leichten pavillonartigen Architektur wird auch dem Nahverkehrsknoten Urfahr Ost eine unverwechselbare Charakteristik geben.

Ein großes Dach überdeckt beide Bahnsteige und definiert nach außen hin klar erkennbar die Mobilitätsdrehscheibe. Mit einer Höhe von rund 8 Metern ist diese schwebende Dachfläche das dominierende Bauwerk, das dem Nahverkehrsknoten seine schlichte und elegante Charakteristik verleiht. In ähnlicher Bauweise sollen die Auf- und Abgänge sowie die Dächer der Bushaltestellen gestaltet werden.

Schlanke Stahlsäulen und bläulich gemusterte Dachuntersichten geben dem Nahverkehrsknoten ein unverkennbares Erscheinungsbild. Die durchlässige und transparente Bauweise schafft eine helle und freundliche Atmosphäre mit guter Orientierungsmöglichkeit für die Fahrgäste. Große Deckenöffnungen bei den Bahnsteigabgängen verbessern die natürliche Belichtung der unteren Straßenbahnebene.

Die Gestaltung der umgebenden Freiflächen soll sich an den städtebaulichen und funktionalen Anforderungen orientieren. Hier gibt es Gestaltungsspielraum, den man gemeinsam mit den Fachabteilungen der Stadt Linz nutzen möchte.

Das Areal rund um den Nahverkehrsknoten Urfahr-Ost bietet durch seine Neugestaltung zahlreiche Möglichkeiten, um eine nachhaltige und attraktive Nutzung des öffentlichen Raums zu fördern. Ziel ist es, ein lebendiges Erscheinungsbild zu schaffen und gleichzeitig eine ökologische Aufwertung – etwa durch Begrünung – zu gewährleisten.

Station Hafenstraße
Die Besonderheit der Station Hafenstraße liegt in der Länge des Bauwerks und der Situierung in Hochlage. Um auch hier der Leitidee (luftig, leicht und hell) gerecht zu werden, kommen auch in der Station Hafenstraße die schwebenden Bahnsteigüberdachungen zum Einsatz. Gemeinsam mit transparenten Materialien entsteht eine attraktive Haltestelle. Die seitlichen Erschließungsscheiben „erden“ die Station und markieren klar erkennbar die Aufgänge zu den Bahnsteigen. Die Fassade wird durch Vertikallamellen aufgelockert und bietet gleichzeitig durch die verglasten Zwischenräume Schutz vor Witterung und eine gute Belichtung bis in die unteren Stationsebene. Durch die dezente Architektur und den offenen Eingangsbereich pflegt sich die Station dezent in das Stadtbild ein.

Architektonischer Realisierungswettbewerb: Die Anforderungen und Jury
Um ein konsistentes Gesamtdesign für die Infrastruktur der zukünftigen Regional-Stadtbahn Linz zu schaffen, das sowohl gegenwärtigen als auch zukünftigen Ansprüchen entspricht, wurde im Zuge des architektonischen Realisierungswettbewerb eine moderne architektonische Gestaltung vorausgesetzt. Dabei sollte eine Architektursprache entwickelt werden, die es ermöglicht, die verschiedenen Elemente wie Aufgangssituationen, Mittelbahnsteige, Seitenbahnsteige und spezielle Lösungen für unterschiedliche Haltestellen als zusammenhängende Einheit wahrzunehmen, vor dem Hintergrund, dass alle einschlägigen Anforderungen, Vorschriften und technischen Rahmenbedingungen in das Konzept Berücksichtigung finden müssen.

Die Wettbewerbs-Jury setzte sich aus insgesamt zehn Fach- und Sachpreisrichtern zusammen bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern der Ziviltechnikerkammer, der Schiene OÖ, des Gestaltungsbeirates der Stadt Linz, dem Land OÖ und dem Magistrat Linz. Ergänzt wurde die Jury durch einen Beirat ohne Stimmrecht.

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Neuer Fahrgastrekord im regionalen Bus- und Bahnverkehr

Immer mehr Menschen in Oberösterreich entscheiden sich für den regionalen Bus- und Bahnverkehr, um ihre täglichen Wege klimaschonend zurückzulegen. Noch nie wurden in Oberösterreich so häufig öffentliche Verkehrsmittel genutzt wie 2023. Insgesamt wurden letztes Jahr 44,5 Mio. Fahrgäste mit dem regionalen Bus- und Bahnverkehr befördert - dies entspricht einer Steigerung von rund 14 Prozent gegenüber 2022. Zudem sind bereits über 37.000 KlimaTickets OÖ im Umlauf - Tendenz weiterhin steigend.

LR Steinkellner bei der Besiegelung zur Modernisierung des Bahnhofs in Eferding.

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Attraktivierung Summerauerbahn

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Regional Stadtbahn Linz im Grünen - © Land OÖ/Moviemedia

Start der Ausschreibung des Vorprojekts Gallneukirchen/Pregarten für die Regional-Stadtbahn Linz

Die Planungen für die Verlängerung der Regional-Stadtbahn Richtung Gallneukirchen/Pregarten nehmen bereits Fahrt auf. Mit 15. Jänner erfolgte der Startschuss zur EU-weiten Veröffentlichung der Ausschreibung für das Vorprojekt. Der Zuschlag und Start für das Vorprojekt sollen im Herbst 2024 erfolgen. Parallel dazu schreiten die Planungen für die Regional-Stadtbahn im innerstädtischen Bereich von Linz weiter voran.

Fahrgäste im OÖVV Zug

Vorschau auf das Infrastrukturjahr 2024

Das Leitmotiv der Infrastruktur im Jahr 2024 in Oberösterreich steht ganz im Zeichen  des Ausbaus und der Optimierung der Mobilitätsbedürfnisse der heimischen Bevölkerung. Ziel ist es, Verbesserungen im Sinne der Lebensqualität, Mobilitätsanbindung, Wahlfreiheit und Effizienz für die Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher anzustreben und umzusetzen. Hierfür wird der Fokus vor allem auf den Öffi-Ausbau sowie auf die Weiterentwicklung eines leistungsstarken (Straßen-) Infrastrukturnetzes gerichtet.

Wels Parkdeck

Parkdeck Wels: positive Bilanz seit den Neuerungen und Tarifreduktion ab Jänner 2024

Seit 2. November ist das schrankenlose und unkomplizierte Zufahrtssystem beim Welser Parkdeck in Betrieb. Gemeinsam installierten die ÖBB in Zusammenarbeit mit der Stadt Wels das neue Zufahrtssystem, um eine korrekte Nutzung für Kundinnen und Kunden des Öffentlichen Verkehrs zu gewährleisten. Vor allem für Pendlerinnen und Pendlern sowie Reisende stehen die nötigen Plätze somit optimierter zur Verfügung. Die erste Bilanz zum neuen Zufahrtssystem fällt somit positiv aus: Durch das neue System sind nun 150 - 200 zusätzliche Plätze vorhanden.

Mobilitätsbefragung 2022 - Ihre Teilnahme ist uns wichtig!

Relevante Ergebnisse der Mobilitätserhebung OÖ zusammengefasst

Die alle zehn Jahre durchgeführte Mobilitätserhebung in Oberösterreich zielt darauf ab, mobilitätsbezogene Indikatoren innerhalb der Wohnbevölkerung auszumachen und somit Verbesserungen für die Mobilität von Morgen ableiten zu können. Auch im vergangenen Jahr 2022 war es wieder soweit -  die oö. Bevölkerung wurde seitens des Landes OÖ dazu aufgerufen ihr Mobilitätsverhalten kundzumachen, um auf Basis der Ergebnisse eine klimaschonende und vorausschauende Verkehrs- und Infrastrukturpolitik für die nächsten Jahre planen zu können. Die zentralen Ergebnisse wurden nun veröffentlicht.

OÖ-Mobilitätsbonus

OÖ-Mobilitätsbonus für Lehrlinge

Ganz im Fokus des OÖ-Mobilitätsbonus der Arbeiterkammer (AK) steht eine leistbare, klimaschonende Mobilität, vor allem für Lehrlinge, in Oberösterreich zu gewährleisten. Da eine nachhaltige Fortbewegung in der heutigen Zeit einen umso wichtiger werdenden Stellenwert in unserer Gesellschaft einnimmt, setzt die Arbeiterkammer mit dem 100 Euro OÖ-Mobilitätsbonus ein klares Zeichen, damit der Öffentliche Verkehr, insbesondere bei der jungen Generation weiterhin attraktiviert wird.

Fahrplanwechsel 2023/24

Fahrplanwechsel 2023/24 bringt massiven Ausbau bei Bus und Bahn

Eine der wichtigsten und zentralsten Aufgaben des öffentlichen Verkehrssystems ist es, den Fahrgästen ein verlässliches, qualitativ hochwertiges öffentliches Verkehrsangebot zur Verfügung zu stellen. Mit dem neuen Regionalbuskonzept in der Region Gmunden Nord/Vöcklabruck sowie den Erweiterungen bei den Regional- und Lokalbahnen wird das Fahrplanangebot mit Fahrplanwechsel 2023/24 (10. Dezember 2023) um mehr als 1,7 Mio. Fahrplankilometer pro Jahr ausgebaut.

Mobil Ans Ziel Zug Ausstieg

Mehr klimafreundliche Verkehrsangebote durch den neuen Verkehrsdienstevertrag

Der neue Verkehrsdienstevertrag bringt den Oberösterreicherinnen und Oberösterreichern ein mehr an klimafreundlichen Verkehrsangeboten, höhere Qualität und in den kommenden Jahren schrittweise auch neue Fahrzeuge. Ganz klar im Fokus steht hierbei der Kundennutzen. Der Öffentliche Verkehr wird durch Elektrifizierungen und Ausbaumaßnahmen attraktiviert und dies ermöglicht wiederum bessere Vertaktungen und Schaffung von einem größeren umweltfreundlicheren Mobilitätsangebot.

Vorstellung Mobilitätsleitbild OÖ 2035

Mobilität gestalten – Vorstellung des Mobilitätsleitbildes OÖ 2035

Die Mobilität in Oberösterreich ist vor vielen Herausforderungen und Bedürfnissen gestellt. Deshalb gilt es diese für die Zukunft neu zu denken und vorausschauend sowie nachhaltig zu gestalten. Mobilität trifft die gesamte oö. Bevölkerung und ist die Basis für soziale Teilhabe, wirtschaftliche Entwicklungen und individuelle Freiheit. Mit dem Mobilitätsleitbild Oberösterreich 2035 wird das Ziel angestrebt, den Wandel in der Mobilität aktiv und verantwortungsvoll zu gestalten sowie eine langfristig optimale Lebensqualität sicherzustellen.

Regional Stadtbahn Linz Bhf. - © Land OÖ/Moviemedia

JETZT: Regional – Stadtbahn Linz auf Schiene bringen

Um die Wichtigkeit und Bedeutung der Regional-Stadtbahn Linz mit den beiden neuen S-Bahn Linien S6 und S7 für die Menschen und künftigen Fahrgäste deutlich zu machen, hat eine politisch unabhängige Bürger-Initiative eine Online-Petition für die Umsetzung der Regional-Stadtbahn Linz ins Leben gerufen. Unterstützen auch Sie diese Initiative und die Petition „JETZT: Regional – Stadtbahn Linz auf Schiene bringen“!

FACC E-Auto-Flotte

FACC stellt E-Autos für gemeinsame Fahrten zur Arbeit bereit

Die veränderte Denkweise in Richtung nachhaltige Mobilität veranlasst viele Unternehmen bereits dazu ihren Teil zur Mobilitätswende beizutragen und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entsprechend zu motivieren sowie Anreize dafür zu setzen. Für Fahrten von und zum Arbeitsplatz stellt die FACC im Rahmen der Smart Mobility Initiative E-Autos zur Verfügung. Mitte Oktober 2023 erhielten die ersten 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter insgesamt 17 neue VW ID4.

RMOÖ & LR Steinkellner

5 Jahre Regionales Mobilitätsmanagement

Seit mittlerweile fünf Jahren arbeitet die Regionalmanagement OÖ GmbH im Fachbereich „Regionales Mobilitätsmanagement“ an der Entwicklung und Umsetzung von nachhaltigen Mobilitätslösungen in den oberösterreichischen Regionen. Der Fachbereich wurde 2018 von Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner, der Direktion Straßenbau und Verkehr und der RMOÖ-Geschäftsführung initiiert. Ziel war von Beginn an, Gemeinden und weitere relevante Akteure in den Regionen dabei zu unterstützen, das Alltagsmobilitätsangebot zu verbessern. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der „letzten Meile“, für die in den Gemeinden möglichst nachhaltige und praktische Lösungen abseits des PKW gesucht werden.

Regional-Stadtbahn Linz Gespräche

Regional-Stadtbahn Linz – Land OÖ und Mühlviertler Bürgermeister ziehen an einem Strang

Die Realisierung der neuen Regional-Stadtbahn Linz ist das größte oberösterreichische Infrastrukturprojekt der Nachkriegsgeschichte und hat eine enorme Bedeutung für viele tausende Bürgerinnen und Bürger aus Linz und den Umlandgemeinden. Sie wird die Verkehrsbelastungen auf den sehr stark frequentierten Pendelstrecken vor allem aus dem Mühlviertel reduzieren und vielen Pendlerinnen und Pendler den täglichen Weg in die Arbeit und zur Ausbildungsstätte deutlich angenehmer gestalten. Insbesondere die neue Schienenachse Richtung Gallneukirchen/Pregarten (S7) ist ein zentraler Baustein zur Bewältigung der verkehrlichen Herausforderungen in und rund um den Ballungsraum Linz und eine einmalige Chance. Kürzlich luden Land OÖ und das Projektteam der Schiene OÖ GmbH die Bürgermeister und Amtsleiter entlang der geplanten S7 zum ausführlichen Gespräch nach Linz ein.

Mobilitätserhebung 2022 - Land OÖ/Maximilian Mayrhofer

Erste Ergebnisse der Mobilitätserhebung 2022

Die Mobilitätserhebung findet alle zehn Jahre statt und soll den Wandel im Mobilitätsverhalten mitverfolgen. Ziel ist es, auf Basis der Daten und gewonnenen Erkenntnisse, die  Mobilitäts- und Verkehrsplanungen für die Zukunft ausrichten zu können. So möchte sich Oberösterreich in Sachen Mobilität klima- und zukunftsfit machen. Insgesamt nahmen 31.000 Haushalte (in Summe 66.500 Personen) an der Befragung teil, um aktiv an der Mobilitätsgestaltung unseres Bundeslandes mitzuwirken.

Prämierung Malwettbewerb 2022/23

Öffi-Malwettbewerb für oö. Volksschulen

Dieses Jahr fand der Öffi-Malwettbewerb unter dem Motto „Meine Reise durch die Jahreszeiten“ statt. Viele Schulen aus ganz Oberösterreich haben sich auch heuer wieder entschieden, beim landesweiten Wettbewerb mitzumachen und ließen ihrer Kreativität freien Lauf. Das Klimabündnis OÖ, die ÖBB und der OÖ Verkehrsverbund enthüllten vor kurzem die Gewinner-Bilder und luden die Siegerinnen und Sieger des diesjährigen Maltwettbewerbs zur Prämierung nach Linz ein.

Ohne Dich gehts nicht

„Ohne dich geht’s nicht“ – OÖVV Kampagne wirbt für Buslenkerinnen und Buslenker

Unter dem Motto „Ohne dich geht’s nicht“ werden in der Kampagne „echte“ Lenkerinnen und Lenker und ihre Geschichten vor den Vorhang geholt und die gesellschaftliche Bedeutung dieser Berufsgruppe für die Mobilitätswende und den weiteren Öffi-Ausbau einer breiten Öffentlichkeit präsentiert. Der Startschuss dafür viel mit der gemeinsamen Pressekonferenz des OÖVV und dem Land OÖ am 16.05.2023.

Postbus Shuttle: Mobilitätsangebot im Mondseeland

Erfolgsgeschichte Postbus Shuttle in der Region Gusental/Aisttal

Seit 1. Dezember 2022 bietet die Region Gusental/Aisttal mit dem Angebot eines Postbus Shuttles eine clevere neue Mobilitätslösung an. Nach vier Monaten in Betrieb ist die Resonanz positiv. Der Anspruch an ein solches Mikro-ÖV-System ist es, dass es so günstig wie ein Öffi-Bus, aber zudem auch so individuell und bequem wie der eigene PKW ist. Durch solche durchdachten und klimaschonenden Maßnahmen wird die Mobilitätsversorgung im ländlichen Raum weiterhin gestärkt.

Neue Regionalbusse

Notwendige Unterstützung für eine klimafitte Mobilität

6,9 Millionen Euro werden den Regionalbusunternehmen früher abgegolten – dies soll den Busunternehmen bei der Bewältigung der hohen Teuerung helfen. Die aktuell hohe Teuerung bei Treibstoffen und Lohnabschlüssen haben die im OÖVV tätigen Regionalbusunternehmen in der Vergangenheit wirtschaftlich stark gefordert. In diesem Zuge wird die landeseigene OÖ Verkehrsverbund Gesellschaft dafür sorgen, dass den Unternehmen die Teuerung in den Verkehrsdienstverträgen früher abgegolten wird. Damit leistet das Land einen wichtigen Beitrag zur Aufrechterhaltung des öffentlichen Regionalbusverkehrs in Oberösterreich und setzt ein klares Zeichen in Richtung umweltbewusste und nachhaltige Mobilität.

Bhf Summerau

Bahnhof Summerau wird modernisiert

Neben einer nachhaltigen, umweltbewussten Mobilität sowie eines durchdachten Fahrplanangebots ist für viele Fahrgäste der Komfort bei den Öffentlichen Verkehrsmittel ein wesentlicher Faktor, um vom Individualverkehr umzusteigen. Damit eine komfortable Öffi-Anreise sichergestellt ist, sind die ÖBB bestrebt auch ihre Infrastruktur laufend zu modernisieren. Um den Fahrgast-Ansprüchen gerecht zu werden und die klimafreundliche Bahn noch attraktiver zu gestalten, wird in diesem Zuge der Bahnhof Summerau von Februar 2023 bis Oktober 2023 generalüberholt.

Tram-Train Karlsruhe

Regional-Stadtbahn nimmt Gestalt an

Mit Mitte Jänner konnten die Vertreter:innen des deutsch-österreichischen Projekt-Konsortiums unter dem Motto „Testen, Fühlen, Probesitzen“ erste konkrete Blicke auf die neue Schienenfahrzeuggeneration in Karlsruhe werfen. Für Testzwecke wurde ein 22 Meter langes 1:1 Modell (Mockup) eines Halbzuges der neuen TramTrain–Fahrzeuge zur Besichtigung angefertigt. Ab 2026 werden diese auch zukünftig auf den geplanten beiden neuen S-Bahnlinien des Regional-Stadtbahnprojektes Linz verkehren.

Fahrplanwechsel 2022/23 - Schiene

Neues Angebot auf Schiene – Fahrplanwechsel 2022/23

Mit dem alljährlichen Fahrplanwechsel kommen auch überregionale Änderungen und somit garantiert jeder und jede MOBIL ANS ZIEL. Heuer fällt der Fahrplanwechsel auf den 11. Dezember 2022. An diesem Datum werden die europäischen Zugfahrpläne angepasst. Das bedeutet Adaptionen im Fern- und Regionalverkehr sowie Anpassungen des regionalen und städtischen Busverkehrs. Im Zuge dieser Änderungen gibt es zahlreiche Verbesserungen für die Fahrgäste in Oberösterreich.

1. Geburtstag KlimaTicket OÖ

Happy Birthday, KlimaTicket OÖ!

Am 26. Oktober 2022 feiert das KlimaTicket OÖ seinen ersten Geburtstag. Für viele Oberösterreicher:innen haben sich seit der Einführung vergangenen Jahres neue Möglichkeiten der Mobilität eröffnet. Mittlerweile profitieren 26.000 Kund:innen je nach persönlichem Bedarf vom KlimaTicket OÖ. Rund 30.000 Personen besitzen ein KlimaTicket für ganz Österreich. Somit genießt man mit nur einem Ticket den unbegrenzten Zugang zum umfangreichen, öffentlichen Mobilitätsangebot in unserem Heimatbundesland und sogar darüber hinaus.

Mobil Ans Ziel Fahrrad

Ausbau der B&R- und Radinfrastruktur für ein klimafittes OÖ

Dass Fahrradfahren eine beliebte Mobilitätsform und Freizeitbeschäftigung ist, ist unumstritten. Vor allem in den Hochzeiten von Corona fand eine kleine Trendwende in Richtung Fahrrad und weg vom Auto statt. Um dieser Dynamik optimal begegnen zu können, benötigt es im Bereich der Bike-and-Ride-Anlagen sowie Fahrradinfrastruktur angepasste Lösungen im gesamten Verkehrsnetz. Somit wird die Verbindung von Rad und Öffentlichem Verkehr stets bei neuen baulichen Projekten mitbedacht, um eine möglichst klimaschonende Mobilitätsvielfalt in unserem Heimatbundesland sicherzustellen.

P+R Lauterach

Park-and-Ride-Infrastruktur wird in OÖ kontinuierlich ausgebaut

Für viele Oberösterreicher:innen gehört es bereits zur täglichen Routine, dass sie verschiedene Mobilitätsangebote mit dem klassischen Öffentlichen Verkehr klimaschonend kombinieren. Sei es mit dem Auto zum nächstgelegenen Bahnhof zu fahren, vor Ort zu parken und wiederum von dort direkt in die Öffis weiter umsteigen, um ans Ziel zu gelangen. Unumgänglich hierfür ist eine gut ausgebaute Park-and-Ride-Infrastruktur, die wertschöpfend für die gesamte OÖ-Region wirkt und einen Schritt weiter in Richtung klimafitte Mobilität geht.

Landesrat Steinkellner

JugendTaxi-App nimmt in OÖ Fahrt auf

Das Erfolgsprojekt JugendTaxi-App ist österreichweit einzigartig und wird nun unter einheitlichen, digitalen Standards auf ganz Oberösterreich ausgerollt. Im Vordergrund steht das sichere, kostengünstige und klimaschonende Nachhause kommen der Jugendlichen unabhängig von Wochentagen. Die 4youCard-App bietet einen direkten Download der digitalen JugendTaxi-Gutscheine an. Dadurch erleben nicht nur Jugendliche viele Vorteile, sondern auch teilnehmende Gemeinden.

Fahrgäste im Bus

Mobilitätsbefragung 2022: Alle Haushalte können teilnehmen

Aufgrund der großen Nachfrage besteht nun für alle Haushalte die Möglichkeit, online an der Verkehrserhebung des Landes OÖ teilzunehmen. Mit 4. Oktober können Fragen zum Mobilitätsverhalten beantwortet werden. Erstmals werden dabei im Rahmen der Mobilitätsinitiative MOBIL ANS ZIEL auch Motive und Zufriedenheit abgefragt. Die Ergebnisse werden als wichtige Entscheidungshilfen für eine Reihe von verkehrspolitischen Fragestellungen herangezogen und fließen in die Mobilitätsstrategie des Landes OÖ ein.

Postbus Shuttle: Mobilitätsangebot im Mondseeland

Postbus Shuttle: Neues Mobilitätsangebot im Mondseeland

Mit 1. August startete in sieben oberösterreichischen Gemeinden im Mondseeland das Postbus Shuttle. Dieser neue Mobilitätsdienst bietet einen bedarfsorientierten öffentlichen Verkehrsanschluss, wo es bisher noch wenig oder überhaupt kein öffentliches Verkehrsangebot gab. Die 17.000 Einwohnerinnen und Einwohner sowie Urlaubs- und Tagesgäste können ihre Fahrten via App buchen und sind per Klick sicher, günstig und durch die gemeinsame Nutzung klimaschonend unterwegs. Zum Start gibt es ein spezielles Willkommensangebot und verstärkte Betriebszeiten in den Sommermonaten.

Mobilitätsbefragung 2022 - Ihre Teilnahme ist uns wichtig!

Mobilitätsbefragung 2022

Unser Mobilitätsverhalten verändert sich permanent. Doch wie vollzieht sich dieser Wandel? Das möchte das Land OÖ durch eine groß angelegte Befragung der Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher möglichst exakt herausfinden. Etwa jeder dritte Haushalt wird hierzu von Seiten des Landes kontaktiert. Die gewonnenen Daten stellen eine wichtige Grundlage für künftige Mobilitätsmaßnahmen im Rahmen der Mobilitätsinitiative MOBIL ANS ZIEL dar. Sie helfen dabei, das Mobilitätsangebot in Oberösterreich auch hinsichtlich des Öffentlichen Verkehrs und klimafreundlicher Mobilität noch weiter zu verbessern.

Winkelhofer_Achleitner_Steinkellner_Kubasta_Land_OÖ_Kauder

Mit den Öffis Oberösterreich umweltfreundlich erleben

In den Sommerferien haben Tagesausflüge Hochsaison. Wie einfach es in Oberösterreich ist, diese umweltfreundlich, stressfrei, ohne Parkplatzsuche und Stau zu genießen, zeigen der Oberösterreich Tourismus und der OÖ Verkehrsverbund im Juli und August mit einer gemeinsamen Ausflugs-Kampagne und vielen Ausflugstipps mit dem Öffentlichen Verkehr. Seit zwei Jahren gibt es auch das ideale Ticket für Ausflüge: Das Freizeit-Ticket OÖ.

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