Landespolitiker aus Oberösterreich, Niederösterreich und der Steiermark fordern die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) auf, eine klare und kundenfreundliche Regelung zur Akzeptanz von bundesländerübergreifenden Tickets einzuführen.
Pendlerinnen und Pendler, die etwa zwischen zwei Bundesländern reisen, müssten laut ÖBB-Reglement an Landesgrenzen den Zug verlassen, um anschließend wieder einzusteigen. Die ÖBB rechtfertigen diese umständliche Praxis mit der Anwendung ihres Tarifsystems, das durchgehende Fahrten erschwert und sich für Fahrgäste unübersichtlich gestaltet. Bereits im Rahmen der Landesverkehrsreferentenkonferenzen 2023 und 2024 wurden Beschlüsse gefasst, um eine bundesweit tragfähige und nachhaltige Lösung für die Kombination regionaler Tickets zu schaffen. Eine einheitliche, praxisnahe Lösung, die das Problem behebt, lässt jedoch bislang auf sich warten.
Einheitliche Lösung für mehr Kundenfreiheit gefordert
Alle Mobilitätsverantwortlichen sind sich einig: Der Fokus muss auf praxisnahen Lösungen liegen, welche die Attraktivität des öffentlichen Verkehrs steigert und bürokratische Hürden abbaut.