Rund 27.000 Kilometer umfasst das gesamtheitliche Straßennetz in Oberösterreich und beansprucht somit ca. drei Prozent der Gesamtfläche. Etwa 6.000 Kilometer davon sind Landesstraßen. Damit entspricht die Länge des oö. Landesstraßennetzes etwa der Distanz zwischen Linz und der kanadischen Metropole Quebec. Diese 6.000 Kilometer müssen gewartet, instandgesetzt und modernisiert werden, um die Ansprüche einer sicheren Mobilität gewährleisten zu können. Deshalb ist es wichtig, Straßenbau mit Weitsicht, Augenmaß und mit hoher Kompetenz zu betreiben. Nur so gelingt es, bedarfsgerechte, kostenoptimierte und flächenschonende Ergebnisse zu erzielen. Die Auswahl, welche Straßenabschnitte auf Grund ihres unzureichenden Zustandes im betreffenden Jahr saniert werden, erfolgt unterstützend durch ein objektives Begutachtungs- und Entscheidungsverfahren, dem sogenannten Pavement Management System. Um der Verschlechterung der Substanz der oberösterreichischen Landesstraßen entgegenzuwirken, werden zusätzliche Finanzmittel für die erforderlichen Maßnahmen zur Verfügung gestellt. Diese werden sowohl aus dem Oberösterreich-Plan finanziert, als auch durch einen Schwerpunkt für Straßenerhaltung im Landesbudget. Im Rahmen der Koalitions- und Arbeitsgespräche einigte man sich auf ein um 8 Mio. Euro erhöhtes Zusatzbudget zur Erhaltung der Landesstraßen. Rund 10 Projekte können dadurch zusätzlich abgewickelt werden. Darüber hinaus wird der ländliche Raum gestärkt, indem Gemeinden zielgerichtete Unterstützungsleistungen bekommen, um das Wegenetz qualitätsbewusst zu erhalten.
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